Kundaliniyoga & Gong

Der Gong ist ein sehr altes, kraftvolles und schamanisches Instrument, welches die Menschen bereits seit langer Zeit heilsam einsetzen. Ähnlich dem Yoga, wird jedoch die heilsame Klangpraxis des Gongklangs und verschiedener Spielweisen erst in jüngster Zeit weiter erforscht und weltweit bei vielen Menschen immer bekannter. Es ist kaum möglich sich der magischen Wirkung und den Klängen des Gongs zu entziehen. Es heißt, die Frequenz des Gongs ist wie das Om, Ong oder Aum – der Urton des Seins. Im Gongklang erhalten wir die Chance, uns mit diesem Urton (wieder) zu verbinden. Im „Naad“ in der Yogalehre, einigen Religionen und einigen Bereichen der Wissenschaft wird davon ausgegangen dass das Universum aus Klang geschaffen ist und sich alles Sein in Frequenzen manifestiert. Die Schöpfung begann mit einer Vibration – oder: „Am Anfang war das Wort.“ Wissenschaftler nennen es die „kosmische Strahlung“ – den konstanten Nachklang des Urknalls. Dem Gong wird zugesprochen diesem immer währenden Klang des Universums als idiophones (selbstklingendes) Instrument sehr nahe zu kommen.

Eine Gongmeditation oder ein Gongbad schenken den Hörenden und Spürenden die Möglichkeit tief zu entspannen. Im Alltag fällt das vielen Menschen schwer – der Kopf ist immer voll von umher kreisenden Gedanken und Aufgaben, scheinbar unaufhörlich und laut. Mancher Geist/Körper weiß kaum noch, wie sich Loslassen und zur Ruhe kommen wahrlich anfühlt – selbst im Schlaf nicht! Der Gong kann dabei helfen in heilsame Stille, Ruhe, Tiefe und Spüren einzutauchen. Er durchdringt mit seinem schier unendlichen Klangspektrum alle physischen und mentalen Ebenen und regt, durch die in jeder Zelle vibrierende Klangschwingung, Balance an. Während du also entspannt und bequem auf dem Rücken liegst, lässt du dich einfach von den Klängen des Gongs durchfluten und von Mutter Erde tragen. Je nach Format ist das Loslassen ein Stück weit eine bewusste Entscheidung – ein Commitment in welchem du dich im weiten Spektrum des Gongs üben kannst, ohne dabei viel zu tun. Vielmehr übst du dich darin, einfach zu Sein und dich der natürlichen Intelligenz des Seins wieder hinzugeben.